Mittwoch, 29. Oktober 2008

Urlaub (Teil 2): Las Vegas

Ich habe schon einige wackelige Fluege mitgemacht, aber der Flug von Charlotte nach Vegas war die Kroenung. Ueber der Wueste fing es an, bis zum Aufsetzen wurden wir von Wuestenwind ordentlich durchgeschuettelt.
Noch am Flughafen-Gate wird man dann von den ersten Spielautomaten empfangen. Willkommen in VEGAS, eine Stadt die in der Art wirklich (noch?) einzigartig ist auf der Welt.

Spielautomaten zwischen den Gepaeckbaendern am Flughafen:


Vegas ist eine der juengsten Staedte in der USA. 1829 sollen die ersten Siedler sich niedergelassen haben. 1950 haben gerade mal 25.000 Menschen in der Kleinstadt gewohnt, heute sind es 550.000.

Das es eine junge (und reiche) Stadt ist sieht man am Flughafen und dem groessten Mietwagenzentrum das ich bisher gesehen hatte. Mietwagen geschnappt und raus auf die Strasse zu unserem Hotel. Wir sind den Las Vegas Boulevard entlanggecruist und konnten einen ersten Blick auf die bekannten Hotels werfen.


Das Luxor:




New York, New York mit einer Achterbahn die aussen herumfuehrt:

Auf die Bruecken ueber den Boulevard kann man auch per Rolltreppe fahren.


Und es wird weiter gebaut:

Am Ende des Strips kamen wir zu unserem Hotel. Gebucht hatte ich ueber Hotwire.com. Da werden kurzfristig noch nicht verbuchte Hotelkapazitaeten guenstiger vergeben als man sie regulaer buchen kann. Man hat allerdings keine Hotelwahl sondern bekommt nur die Anzahl an Sternen, den Preis und die ungefaehre Lage genannt. Es gab ein gutes Angebot fuer ein sehr gutes Hotel in Zentraler Lage. Da hatte ich zugeschlagen und es war der Trump Tower:

Das war das beste Hotel in dem ich bisher gewesen bin. Vom goldenen Eingangsbereich, einem wunderschoenen Aussenpool, einer Sprudelbadewanne bis zum 14 Zoll TV-Bildschirm im Badezimmer gab es alles was man sich wuenschen konnte. Valet Parking gab es natuerlich auch und wenn man etwas aus seinem Auto gebraucht hatte bekam man es gebracht.

Der Pool:





Stereoanlage mit iPod Anschluss:


Das Bad:


Der Ausblick auf den Westen der Stadt:



Leider hatte es Daniela nach dem wackeligen Flug und meiner Fahrt vom Flughafen zum Hotel umgehauen und sie war den ersten Tag nur im Bett. Am dem Tag bin ich den Weg zur naechsten Apotheke 3 mal gelaufen gewesen, keine schoene Gegend suedlich des Strips.

Am naechsten Tag gings ihr zum Glueck besser und wir hatten einen Pferderitt durch die Wueste gemacht mit anschliessenden Mittagessen auf der Praerie.Um 7.20 Uhr wurden wir abgeholt und sind 45 Minuten in Richtung Westen in die Wueste zu einer Ranch gefahren. Die Pferden wurden zugeteilt und ab gings im kleinsten Gang :-)




Auf der Ranch gab es noch eine Art Wild-West Kulisse und einen ganz netten kleinen Zoo.





Besser nicht anfassen:



Morgens, halb zehn im Wilden Westen:


Abends sind wir ueber den Strip gelaufen. Jede Menge Lichter und Menschen. Teilweise sind die Gehwege so ueberfuellt das nicht alle Leute bei Gruen ueber eine Fussgaengerampel laufen koennen. Auf Getraenke wartet man natuerlich genauso lange wie auf das Essen. Am schoensten ist Las Vegas ganz klar bei Nacht:






Auch ein paar nette Pferdestaerken gab es zu sehen:





Um die Frage ob wir gespielt haetten zu beantworten: Ja. Kurz vor der Abreise hatten wir schnell mal 25 Cent in einen der einarmigen Banditen geworfen und .... nichts gewonnen. Schade aber immerhin hatten wir es versucht ;-)

Montag, 27. Oktober 2008

Urlaub (Teil1): Charleston und Myrtle Beach

Anfang Oktober kam meine Freundin mich besuchen und wir hatten 2 Wochen Zeit um die USA zu erkunden. Nach einiger Planung hatten wir dann vor ein paar Tage in Hickory zu verbringen, ein paar Tage an der Ostkueste (Charleston und Myrtle Beach) und dann fuer 6 Tage zur Westkueste zu fliegen.
Freitags Abends sind wir von einem meiner Arbeitskollegen auf eine Pferdeschau eingeladen worden und da meine Freudin auch drei Pferde hat haben wir uns das mal angesehen. Es war eine Tennessee Walking Horse Show und das ist die ungewoehnlichste Gangart eines Pferdes die ich je gesehen hatte. Schoen ist es nicht :-) Leider gibt es keine bewegten Bilder dazu, denn interessant anzusehen war es schon.


Samstag Frueh sind wir gleich nach Charleston gestartet und haben eine Kutschtour durch die Stadt gemacht.






Sonntags war dann Strand angesagt und nach einer ordentlichen Portion Sonne gings dann in Richtung Norden nach Myrtle Beach und zuallererst ins Tanger Outlett zum Extremshopping. Abends sind wir zu Fuss vom Hotel zur nahegelegenen Ansammlung von Bars und Restaurants gelaufen...und auweia, nix war los. Allerdings hatten wir einen Duell Piano Bar gesehen, in denen 2 Klavierspieler gegenueber sitzen und versuchen besser zu spielen als der jeweils andere. Es wird auch gescherzt und mal zusammen gespielt oder jemand laeuft mit ner Geige durchs Publikum. Ich muss mal sehen ob es sowas auch in Deutschland gibt da ich das super gut fand.


Montags war wieder Strand und Sonne angesagt und da das Wetter gut war wollten wir einen Tag verlaengern. Unser Hotel vom Sonntag lag aber 1000 Meter vom Strand entfernt...


...und daher haben wir dort ausgecheckt und uns eines mit Blick vom Balkon auf den Strand gesucht gehabt, das noch nicht mal die Haelfte des ersten gekostet hat. An den Sternen mussten wir dann zwar sparen, aber der Ausblick war es wert.


Dienstags gings dann Fruehstuecken ...

...wieder an den Strand....



und Abends zum Barefoot Landing, einer Ansammlung aus Shops und Restaurants....



...und Nachts sind wir wieder nach Hickory gefahren. In Hickory war das Wetter mieserabelst und so ging es ...wohin schon... zum Shopping.

Donnerstag wurde frueh aufgestanden, ab zum Flughafen und nach Las Vegas gejettet.